Unglaublich: Don Raffael, der bis vor kurzem seine Familie mit dem Verkauf von Funden aus alten indigenen Gräbern ernährt hat, gräbt für uns Touristen eben mal so auf seinem Grundstück eine indigene Feuerbestattung in einem Tonkrug aus!
Zuerst wird der Boden mit einem biegsamen Metallstab durchbohrt, um nach festen Gegenständen oder Hohlräumen zu suchen. Dann wird da geschaufelt, dann mit einem Messer gekratzt. Schnell stößt die Grabräuber-Gang auf das Gefäß, das jetzt routiniert freigelegt wird. Der Staat ist weit weg, sie müssen keine Sanktionen fürchten. Inzwischen ist der Verkauf dieser Grabfunde verboten, nicht aber der Besitz. Ich als gelernter Archäologe bin entsetzt, aber auch fasziniert, was der Boden alles hergibt!
Leider haben wir nicht genug Zeit zu warten, bis das ganze Gefäß freigelegt ist…