Nach 23 Tagen schließe ich meine Stoffwechsel-Kur ab. Ich habe in dieser Zeit 9 kg abgenommen und fühle mich wieder wohl in meiner Haut. Langsam beginne ich wieder mehr und auch Kohlehydrate zu essen. Die Erfahrungen während dieser Zeit waren vielfältig, das gesellschaftliche Leben eingschränkt. Viel Unterstützung brachte die Tatsache, dass meine Familie mich dabei unterstützt hat und teilweise mitgemacht hat.

Das tägliche Wiegen war ein Ansporn, teilweise habe ich mehr als 1 kg pro Tag abgenommen, mal auch wieder ein paar hundert Gramm zugenommen. Aber die Kurve zeigte insgesamt bergab. Noch wichtiger ist aber, dass sich der prozentuale Anteil von Körperfett und Muskelmasse, sowie  der Wertdes viszeralen Fettes zum Positiven entwickelt hat.

In den ersten Tagen war ich schlapp und müde, hatte auch mal Kopfweh. Nach der ersten Woche war ich aber euphorisch und nicht mehr so hungrig. Der Alkoholverzicht war nicht zu schwer, aber die Supplementierung mit Nährstoffen und Vitaminen bedurfte doch einer gewissen Organisation. Tapfer konnte ich dem täglichen Ansturm von Essensgerüchen, visuellen Verlockungen und dem Wissen, ob der Süßigkeiten in nämlichem Schrank, widerstehen. Ich war auch stolz darauf, nicht schwach geworden zu sein und fühle mich insgesamt sehr gut. Jetzt kommen die österreichischen Mehlspeisen auf mich zu, die mich am Buffet auf der Gehwolfalm in Großarl/Salzburg/Österreich erwarten. Ich werde versuchen, standhaft zu sein, denn das Schifahren macht hungrig! Das Gewicht halten bzw. leichtes Abnehmen über längere Zeit mit besserem Essen und mehr Disziplin, das ist das Ziel! Ein Effekt dieser Kur ist auch, dass ich langsamer esse, mehr auf den Körper höre und auch viel intensiver schmecke!